AH-Fahrt nach Bad Hindelang vom 03.-06.10.2013

Pünktlich um 06.30 Uhr starteten wir am Feiertag 03. Oktober mit der stolzen Zahl von 34 Teilnehmern (17 aktive und inaktive Mitglieder mit Partnerinnen) zu unserer ersten Fahrt seit 8 Jahren. Ziel der Reise war das Hotel „Wiesengrund“ in Bad Hindelang (Ostrachtal – Allgäu).

Nach ca. 3 ½ Stunden Fahrzeit steuerte unser Busfahrer Patrick einen Rastplatz an. Fleißige Hände hatten dort für beste „mobile“ Verpflegung gesorgt und so konnten wir uns frisch gestärkt auf die Weiterfahrt begeben. Trotz teilweise leicht zähfließendem Verkehr auf der A7 erreichten wir pünktlich um 15.00 Uhr unser Ziel und wurden dort bereits von unseren Gastgebern erwartet.

Sobald die Koffer ausgepackt waren, machten wir bei schönstem Wetter einen kleinen Streifzug durch den Ort Bad Hindelang. Im Cafe Polite stärkten wir uns mit einem ersten "Allgäuer" Bier.
Nach dem Allgäuer Spezialitätenmenü am Abend unterhielt uns Günter mit zünftiger Akkordeon-Wunschmusik, die schnell die Müdigkeit vergessen und die Stimmung steigen ließ, so dass es doch bei vielen sehr spät wurde…

Freitags war nach dem Frühstück um 10.00 Uhr Abfahrt nach Hinterstein. Dort besichtigten wir das Kutschenmuseum, in dem es neben Pferdegespannen allerlei skurrile Gegenstände (u.a. Leichenwagen aus dem 19. Jahrhundert) zu bestaunen gibt. Enge Räume und gedämpftes Licht taten ein Übriges dazu, dass manch einer froh war, wieder den Ausgang zu finden.

Zurück im Ort Hinterstein teilten wir uns dann in zwei Gruppen. Einige „Fußkranke“ fuhren mit dem Bus zurück bis kurz vor Bad Hindelang, besuchten dort das Heimatmuseum und die Käserei und wanderten anschließend zur Hornbergbahn in unmittelbarer Nähe unseres Hotels. Mit dem Sessellift ging es dann auf 1.563 m Höhe, bei relativ gutem Wetter genossen wir die Aussicht und ließen es uns bei Kaffee und Kuchen gut gehen.

Der größte Teil bevorzugte allerdings die Wanderung von Hinterstein über den Bärenweg vorbei am Zipfelsfall Richtung Bruck. Mehrere Aussichtspunkte geben auf dieser Strecke einen schönen Blick über das Tal frei. Über einen steilen Abstieg erreichten wir Bruck und konnten hier bei schönstem Terrassenwetter uns unsere Mittagssuppe schmecken lassen.
Weiter über den Vaterlandsweg umwanderten wir am Nachmittag dann in großem Bogen Bad Oberndorf und erreichten über die Bergwiesen Bad Hindelang.

Pünktlich zur „weiß-blauen Stunde“ (verbilligte Getränke) trafen wir dann wieder im Biergarten unseres Hotels zusammen. Nachdem die „Sonderangebote“ reichlich in Anspruch genommen wurden, hatte manch einer Mühe pünktlich zum Abendessen zu erscheinen.

Im Anschluss daran unterhielten uns die Gastgeber Beate und Alexander Kullmann mit einer Supershow. Während sie besonders mit ihrer tollen Stimme punkten konnte, überzeugte der Chef vor allem zusammen mit Bedienung Marcus als „Wildecker Herzbuben“. Bei „Schatzi schenk mir ein Foto“ wurden zahlreiche Erinnerungsbilder geschossen, die im Internet zu bewundern sind.

Trotz des reichlichen Konsums alkoholischer Getränke waren wir auch um 1.00 Uhr noch nicht müde und so mussten Berni und Stefan in ihrer „Nobelvilla“ noch Gastgeber für unsere nahezu vollständige Gruppe spielen. A Cappella stimmten wir ein Volkslied nach dem anderen an, wobei die Qualität zwar minütlich nachließ, dies aber der tollen Stimmung nichts anhaben konnte.

Leicht müde bzw. verkatert starteten wir am nächsten Morgen nach dem Frühstück zur Fahrt nach Tiefenbach nahe Oberstdorf. Dort durchwanderten wir die „Breitachklamm“, ein einzigartiges Naturdenkmal mit der tiefsten und einer der imposantesten Felsenschluchten Mitteleuropas. Obwohl es am Morgen noch kräftig geregnet hatte, war uns auch hier der Wettergott gut gesinnt und wir konnten die Wanderung fast trockenen Fußes beenden.

Nach einer kleinen Stärkung ging es weiter nach Oberstdorf. Da die für dieses Wochenende geplanten Deutschen Meisterschaften im Skisprung witterungsbedingt leider ausfielen, nutzten wir die Zeit zu einem ausgiebigen Stadtbummel statt zum Besuch der Sprungschanzen.

Am Abend erwartete uns ein – wieder einmal – sehr gutes Abendbuffet im „Wiesengrund“. Aufgrund der „Strapazen“ der vergangenen Tage fielen diesmal viele früher ins Bett; es soll aber auch Ausnahmen gegeben haben….

Sonntagmorgen machten wir uns pünktlich um 10.00 Uhr auf die Heimreise und waren froh endlich gegen 20.00 Uhr wieder in Altrich zu sein.
Auch von dieser Stelle nochmal ein herzliches „Dankeschön“ an das Orga -Team für die perfekte Organisation der Fahrt, die in dieser Konstellation sicherlich einmalig und allen Teilnehmern in guter Erinnerung bleiben wird.

Johannes Marx